In der Schweiz wurde am 5.6.2016 der Vorschlag für ein bedingungsloses Grundeinkommen abgelehnt. In Finnland fängt man an, ein solches zu testen. Bei uns wird darüber diskutiert doch es fehlt der Wille, ein solches Projekt anzugehen.
Aus den Theorien und Verhaltensregeln in meinem Buch ergeben sich zu diesem Thema die folgenden Schlüsse und Forderungen an meine Mitmenschen.
Die Gesellschaft zerfällt zusehends; Sie wird immer ungerechter und damit instabiler.
Maschinen ersetzen etwa immer mehr die menschliche Arbeitskraft und nehmen immer mehr Menschen die Existenzgrundlage. Es wird eine immer zunehmendere Altersarmut befürchtet.
Viele Menschen müssen staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen während die Vermögen einiger Weniger in immer astronomische Höhen klettern. Die Kosten hierfür einschließlich der Kosten für die Verwaltung tragen sowieso schon die Gemeinwesen.
In einer gerechten und stabilen Gesellschaft müssen alle Menschen die Möglichkeiten zur gleichberechtigten Teilhabe am Leben haben. Keiner darf sich auf Kosten Anderer unberechtigte und schädliche Vorteile verschaffen. Das trifft sowohl auf Steuerhinterzieher als auch auf solche Menschen zu, die sich von anderen aushalten lassen.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre möglicherweise ein Schritt hin zu besseren Gemeinwesen. Es könnte sein, dass die zusätzlichen Kosten für nicht arbeitende Menschen etwa durch eine höhere Motivation der arbeitenden sowie höhere Produktivität bei den Firmen aufgewogen werden.
Allerdings erfordert ein solches Projekt eine gewaltige geistig-seelische Kraftanstrengung aller Beteiligten. Gerade auch in dieser Hinsicht ist die geistig-seelische Weiterentwicklung der Menschen so wichtig. Sie müssen diese Herausforderung annehmen. Tun sie dies nicht müssen sie damit rechnen, dass die Ereignisse schließlich über sie hinweg gehen.
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