Die Grünen-Saar und Umweltschutz

Hallo Redaktion Saarbrücker Zeitung ,

zu Ihrem Artikel „Wer übernimmt die Führung bei den Saar-Grünen?“ (fu) vom 6.7.21 möchte ich anmerken:

Die Lebenslügen der (Saar)-Grünen rächen sich jetzt bitter weil die Wahlchancen – und damit die Chancen auf Umsetzung von Umwelt- und Klimaschutz – sich stark verringert haben dürften. Schon seit Jahrzehnten (ich selbst war seit 1995 Mitglied) haben die Protagonisten wie Tressel, Schöpfer, Reif und andere sowie die Mehrzahl der Mitglieder das verlogene System Ulrich mitgetragen. Die Genannten haben vornehmlich aus wirtschaftlichem Eigeninteresse ihre Stellungen in dem System Ulrich übernommen. Markus Tressel anfänglich als Geschäftsführer der Landesgeschäftsstelle, Tina Schöpfer als Sekretärin der Grünen-Fraktion in Saarbrücken, Torsten Reif als Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.

Wie stellen sich diese Menschen dazu, dass ihre humanitären Ziele (etwa Umwelt- und Klimaschutz) sich in Luft auflösen und stattdessen sich die Umweltzerstörer noch stärker durchsetzen können?

Dass die Saarbrücker Zeitung das Thema Grüne hier genüsslich auswalzt, ist für mich auch klar. Sie gehört zu einem Konzern, der vor allem mit dem Anzeigengeschäft des Kfz-Marktes Geld verdienen will. Würden sich grüne Ideen durchsetzen, dann würde sich die Kfz-Lobby möglicherweise von ihr abwenden. Meine eigenen Erfahrungen beim BUND Saarbrücken mit der destruktiven Haltung der Saarbrücker Zeitung sind mir noch in Erinnerung.

Viele Mitglieder der Grünen waren oder sind zudem in den Umweltverbänden aktiv. Ich habe nicht gemerkt, dass sie ihren Einfluss genutzt hätten, um die Grünen – ihre natürlichen Verbündeten – zu unterstützen. Sie verteidigen eher ihre engen Eigen-Interessen und vermeiden so eine aktive Umweltpolitik. So legt der BUND-Saar das Hauptinteresse offensichtlich auf die Wildkatze. Der VCD-Saar verlangt eisern weiterhin den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs ohne sich aktiv mit dem Verhinderer – dem motorisierten Individualverkehr – auseinander zu setzen. Und der ADFC-Saar profitiert zwar von der allgemeinen erhöhten Zustimmung zum Radverkehr; Aber er vermeidet ebenfalls die Auseinandersetzung mit den Autofahrern. Ich habe beispielhaft diese Verbände ausgewählt weil mich mit ihnen persönliche Erfahrungen verbindet.

Von der neuen Kraft – FridaysFor Future, die von Greta Thunbergs Initiative initiiert wurde – habe ich leider noch zu wenig Positives gehört, um damit große Hoffnung für eine bessere Umweltpolitik zu verbinden. ich würde es mir wünschen.

In meinem 2016 erschienenen Buch „Mensch -wie weiter, Ein Kompass für menschliche Gesellschaften“ finden Sie grundsätzliche Ausführungen zu den genannten Themen.

Mit freundlichen Grüßen ……….

P.s. für meine Leser:innen:

Über die Lebenslügen der Anderen – der „Umweltschädlinge“ – habe ich hier bewusst nicht geschrieben. Das ist ein anderes Thema

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Prämie für E-Autos

Mit der geplanten staatlichen Prämie für E-Autos will die politische und wirtschaftliche Machtelite die verfehlte Klima- und Verkehrspolitik noch retten. Mit dem Feigenblatt Elektroautos soll der Absatz der jetzigen fossilen Klimakiller – etwa die immer höher motorisierten und schwereren Autos – retten. Die Drohung Chinas, mehr Elektromobilität zu fördern und zu fordern macht der Industrie hoffentlich Beine.

Aus den Theorien und Verhaltensregeln in meinem Buch leite ich die folgenden Argumente gegen die geplante staatlichen Prämie für Elektroautos her. Weiterlesen →

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